Musikalische Begleitung: Anne Sintic (Gitarre und Gesang)
Nachdem ihn sein letzter Fall beinahe das Leben kostete, beschließt der kanadische Profiler Ted Garner den Polizeidienst zu quittieren und eine psychotherapeutische Praxis zu eröffnen. Bei einem Therapeutenkongress lernt er Dr. Hofstätter kennen und lässt sich von ihr zu einer nächtlichen Zeremonie mit einem indigenen Medizinmann überreden. Nach einem Horrortrip erwacht Garner in einem einsamen Tipi. Neben ihm eine skalpierte Leiche, in seiner Hand ein blutiges Messer. Anstatt sich zu stellen, lassen ihn Zweifel und Misstrauen selbst ermitteln. Die Spur führt ihn immer tiefer in die kanadische Wildnis von British Columbia und die indigene Welt. Doch die Polizei ist ihm dicht auf den Fersen.
Pressezitat
„Ähnlich wie in ihrem Erstling gelingt es Buchholz auch in „Blutrodeo“, ihr tiefes Wissen, das auf persönlicher Erfahrung und offensichtlich sorgfältiger Recherche gründet, mit ihren literarischen Ambitionen zusammenzubringen. Sie zeichnet mit viel Empathie und dem nötigen Schuss (Selbst-) Ironie glaubwürdige Figuren. Ihre Ermittler haben Ecken und Kanten, kommen nicht immer sympathisch rüber, und doch schließt man sie ins Herz. Vor allem aber versteht es Buchholz, einen spannenden Plot zu stricken.“ Christian Rein (Aachener Zeitung)
Über die Autorin
Frauke Buchholz wurde 1960 in der Nähe von Düsseldorf geboren. Sie studierte Anglistik und Romanistik und promovierte über zeitgenössische indianische Literatur. Sie liebt das Reisen und fremde Kulturen, hat viele Indianerreservate in Kanada und den USA besucht und einige Zeit in einem Cree-Reservat in Alberta verbracht. Ihre Erfahrungen spiegeln sich in ihren Romanen wieder – in ihrem Debüt „Frostmond“, der 2021 mit dem Harzer Hammer und 2022 mit dem Stuttgarter Debütpreis ausgezeichnet wurde, sowie in dessen Nachfolger „Blutrodeo“.