Das Aachener Ensemble Capella Aquisgrana liebt und pflegt das Musizieren im Lautenconsort. Es erklingen die alten Zupfinstrumente Barockmandoline, Barockgitarre und Mandolone; hierzu gesellen sich in einigen Werken verschiedene Traversflöte, Viola da Gamba und diverse Percussion.
Die Freude an der höfischen und konzertanten Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts und der kreative Umgang mit den historischen Vorlagen sind für die Musiker des Ensembles die Impulsgeber für lebendiges und facettenreiches Musizieren. Hierbei widmen sie sich besonders der Musik der Spanier und Italiener, die in diesen Jahrhunderten einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung und Pflege der Musik mit Zupfinstrumenten in Europa hatten.
Marga Wilden-Hüsgen, die Leiterin des Ensembles, war bis zu ihrer Emeritierung Professorin für Mandoline an der Hochschule für Musik Köln, Standort Wuppertal. Sie setzt sich seit Jahren für die Wiederbelebung des Spiels auf historischen Zupfinstrumenten ein und gibt damit international Impulse zur Rückbesinnung auf die alten Spieltechniken dieser Instrumente.
Das Grundensemble umfasst 6 Musiker.
Barockmandolinen: Marga Wilden-Hüsgen, Marianne Verboom-Deliege, Sabine Will.
Barockgitarren, Chitarrino, Theorbe, Vihuela: Marlo Strauß, Hanne Bein-Kürten.
Traversflöte, Mandolone, Gemshorn: Ricarda Schumann
Je nach Bedarf wird das Ensemble durch weitere Musiker erweitert: Daniel Krings,Viola da Gamba und Leoniek Hermans, Barockmandoline.
Auf seiner ersten sehr erfolgreichen CD „Il Ballarino“ präsentiert das Consort Werke der Renaissance und des Barock aus Spanien, Italien und England von Fabritio Caroso, Giovanni B. Sammartini, Luys Milan, Girolamo Frescobaldi, John Dowland, Robert Jones, Thomas Campian und Gaspar Sanz. 2010 hat das Ensemble seine zweite CD mit dem Titel „Catena d ́Amore“ veröffentlicht. Die Stücke wurden in bewährter Weise im Tonstudio von Arno Op den Camp aufgenommen. Auf der CD wird der Klang des Ensembles durch einige neue Instrumente erweitert: zwei kleinformatige Mandolinen, ein Chitarrino und eine Theorbe setzen interessante klangliche Akzente.
Zurzeit konzertieren die Musiker mit verschiedenen Programmen, die jeweils einen thematischen Schwerpunkt der Musik des 13.-18. Jahrhunderts verschiedener europäischer Länder wie Spanien, England, Frankreich oder Italien setzen.
Kosten: 8 Euro