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Dokumentarfilm von DANIELA ABKE, im Anschluss an die Vorführung Gespräch mit der Filmemacherin
„Belleville, belle et rebelle“ porträtiert sechs außergewöhnliche Bewohner von Belleville, dem Pariser Einwandererviertel par excellence. Die Stammgäste des Le Vieux Belleville : Joseph, Cafébesitzer und Chronist; Minelle, Sängerin und Akkordeonistin mit ansteckender Energie; Robert Bober, Regieassistent von Truffaut, Schriftsteller, Fotograf und Filmemacher. Riton la Manivelle, Bariton und Drehorgelspieler; Steven, schottischer Bistro- und Wandmaler. Und Lucio Urtubia, Maurer, Baske und Anarchist, von Interpol gesuchter Scheckfälscher, der das Kulturzentrum Espace Louise Michel leitet.
Paris, Belleville – bezaubernd, eigenwillig, wie die sechs Charaktere, deren Wege sich hier kreuzen. Reale Poesie und populäres Chanson. Unbeugsam, unbändig, zeitlos. Französische Geschichte, die trotzt und fortbesteht. Anhand einer Straßenecke porträtiert der Film ein Quartier, das dem Fremden ein Zuhause geworden ist. Geprägt von den Migrationen der letzten Jahrhunderte, von Handwerk und Revolte, singt uns Belleville seine Lieder von Liebe und Kampf.
Fotografie in schwarz/weiß. Bilder wie ein Chanson. Ein Film über Zivilcourage, Kultur und politische Einmischung – belle et rebelle