Treffpunkt am ehemaligen deutschen Zollhaus, Eupener Straße 420, Aachen
Wald, Lichtung, Blätterdach und Unterholz, Senke, Anhöhe: der Naturraum rund um den Grenzübergang bietet unterschiedlichste landschaftliche Momente. Auf individuellen Landschaftsgängen findet jede/r einen persönlichen Platz – einen besonderen Ort in der Natur.
Durch Wahrnehmungsübungen und Gestaltungsaufgaben erkunden wir ihn, nähern uns seinen Gegebenheiten an. Die gestalterische Auseinandersetzung mit dem Ort in der Natur wird zur ästhetischen Befragung, zum Dialog mit ihm:
Was ist das Einmalige, Besondere des Ortes? Welches Material stellt er zur Verfügung? Was macht seine Atmosphäre aus? Wo sind seine Grenzen, sein Zentrum? Welche Themen klingen an? Was fordert der Ort?
Die Sprache dieses Dialoges ist die Kunst. Es ist ein Prozess vom Entdecken und Erforschen zum Bestimmen und Gestalten. Sites nennt R.Smithsons Arbeiten die für einen ganz bestimmten Ort geschaffen werden. So entwickelt jede/r einen individuellen Zugang, entdeckt eigenen Themen, Motive und Arbeitsweisen für ein ortsspezifisches Kunstwerk.
Akzentuierung, Steigerung oder Harmonisierung, in den Kontrast gehen oder um und neu ordnen: Der künstlerische Eingriff in den Natur-Raum ist seine ästhetische Interpretation. Kunst wird zum Verstärker der Qualität des Ortes.
Der gefundene Ort wird in der künstlerischen Gestaltung neu er-funden: Fundort, Gedächtnisort, Erfahrungsfeld, Innenraum, Erkenntnisort, Liebesmoment.
Webseite von Werner Henkel:
www.naturarte-wernerhenkel.de
Beitrag: 120,00 Euro