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Regie: Sergej Eisenstein
Stummfilm mit neubearbeiteter Musik – In Zusammenarbeit mit dem Institut für Philosophie und Diskurs Logoi. Moderation: Jürgen Kippenhan
Vor hundert Jahren meuterten die Matrosen auf dem Panzerkreuzer „Potemkin“. Die Meuterei auf dem Panzerkreuzer Potemkin im Schwarzen Meer vor Odessa verbindet Weltgeschichte mit Filmgeschichte.
Der berühmte Propaganda-Stummfilm, den Sergej Eisenstein darüber drehte, ersetzt in unserer Vorstellung das, was wirklich passiert ist. Wer seine Matrosen wie Vieh behandelt, der muss sich nicht wundern, wenn es zu einem Aufstand kommt. Auf dem Kriegsschiff Potemkin müssen die Seeleute mit schlechter Verpflegung zu recht kommen. Aber irgendwann ist das Maß voll. Auf ihren stillen Protest der Verweigerung, Nahrung zu sich zu nehmen, reagiert die Führung des Schiffes mit brutaler Härte. Stellvertretend sollen ein paar der Seeleute hingerichtet werden. Aber das Vorgehen führt nicht zu der erhofften Einschüchterung, sondern beschwört einen Aufstand herauf, wobei der Matrose Grigori Wakulintschuk (Alexandre Antonov) ums Leben kommt. Unterstützung erfahren die Meuterer von der Bevölkerung Odessas, aber die militärische Führung der Armee kann einen Aufstand nicht dulden. Sie hetzt der Potemkin ein ganzes Geschwader auf den Hals, damit die Meuterei niedergeschlagen werden kann.
Eintritt: für Mitglieder frei, Spende erwünscht. (Tagesmitgliedschaft 8 Euro)