Dieser Film hat auch 25 Jahre nach seinem Erscheinen nichts eingebüßt von seiner Verstörungskraft und Brisanz. Er ist ein finsteres Mockumentary und gleichzeitig eine ätzende Mediensatire, auf jeden Fall nichts für schwache Gemüter, da zeitweilig äußerst brutal!
Benoît Poelvoorde (zuletzt als Gott im “Brandneuen Testament”) hatte mit diesem Film als Drehbuchautor und Hauptdarsteller seinen Durchbruch und ist wahnsinnig überzeugend in seiner Eloquenz, in der er sein Tun und Treiben (er ist Berufskiller) uns und dem begleitenden Filmteam erläutert.
Heute ein Kultfilm für Freunde des abgründigen, schwarzen Humors sorgte der Film bei seinem Erscheinen für hitzige Diskussionen, einmal mehr tauchte die Frage auf: Produziert oder reflektiert Film Gewalt?
Die Autoren wussten damals noch nicht, dass heutzutage nicht Profis, sondern Amateure mit ihren Smartphones alle Gewalt, derer sie zufällig Zeuge werden, erst mal filmen und in den sozialen Netzwerken verbreiten, bevor sie, möglicherweise!, helfen …
Eintritt: 6,00 Euro (Tagesmitgliedschaft), für KuKuK Mitglieder frei